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Mikrowürmer als Aufzuchtsfutter für Molchlarven

Mikrowürmer eignen sich aufgrund ihrer schnellen Vermehrung, geringen Größe (noch kleiner als Artemia-Nauplien!) und einfachen Handhabe ideal als Erstfutter für kleine Molcharten. 

Für einen Ansatz wird benötigt:

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- Haferflocken

- Trockenhefe

- Wasser

- Gefäß mit Deckel

- Einen kleinen Zuchtansatz zum Animpfen

Vorteile

  • Würmchen sinken sofort zu Boden

  • Hoher Proteingehalt

  • Bewegen sich stark

  • Überleben länger als Artemien im Süßwasser

Nachteile

  • Regelmäßiger Neuansatz nötig

  • Leichte Geruchsbelästigung

Für den Ansatz eignet sich nicht zu flacher Behälter, der etwa 3-4cm hoch mit

feinen Haferflocken gefüllt und mit warmen Wasser zu einem Brei verrührt wird.

Diesen ein paar Minuten stehen lassen bis sich die Flocken gut mit Wasser

vollgesogen haben.

 

Falls die Flocken alles aufgesogen haben nochmal etwas Wasser nachfüllen.

Optional kann auch noch etwas Spirulinapulver als Vitaminzugabe hinzugefügt

werden.

 

Anschließend eine kleine Menge Trockenhefe auf den Brei streuen und den

Ansatz der Mikrowürmer leicht in den Brei einrühren - fertig. Für die Vermehrung der kleinen Würmer ist Zimmertemperatur ausreichend. 


Der Deckel des Gefäßes sollte nur leicht aufgelegt oder mit kleinen Löchern

versehen werden, um eine Sauerstoffversorgung zu gewährleisten. Nach ein

paar Tagen kriechen die Würmer an der Seite des Gefäßes hinauf und können

von dort mit einem Wattestäbchen abgestreift werden, wobei darauf geachtet

werden sollte dass kein Brei mit aufgenommen wird.

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Zur Reinigung der kleinen Würmer können diese vom Rand des Behälters

abgestrichen und in ein Glas Wasser gegeben werden, anschließend warten bis sich die Würmer am Boden abgesetzt haben und das Wasser wieder abgießen.

Diesen Vorgang beliebig oft wiederholen bis das Wasser klar und die Würmchen sauber sind. 

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Bei den beliebtesten Mikrowürmern handelt es sich unter anderem um die sogenannten "Walter Worms" Mikrowürmer (Größe der Walter Mikros ca. 2 mm im Durchschnitt) welche etwas kleiner sind als die herkömmlich als Mikrowürmchen (Panagrellus redivivus) bezeichneten Futtertiere, die eine durchschnittliche Länge von ca. 3,5 mm aufweisen. In der Zucht unterscheiden sie sich jedoch nicht.

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